„Wir, die Evangelische Kirche Havixbeck mit den Gemeindeteilen Havixbeck, Hohenholte und Nienberge, wollen eine Gemeinde sein, in der Menschen sich wohlfühlen. Insbesondere Kinder und Jugendliche sollen vertrauensvoll hierher kommen und angstfrei sein können. Dieser Anspruch bezieht sich auf alle Bereiche unseres Gemeindelebens.“

Mit diesen Worten beginnt unser Schutzkonzept, das das Presbyterium auf seiner Sitzung am 23. November 2023 beschlossen hat.

Es ist damit ab jetzt verbindlich in unserer Gemeinde gültig.

Insbesondere alle Mitarbeitenden (haupt- und ehrenamtliche), alle Gruppen und Kreise sind verpflichtet, sich an diesem Konzept orientieren und die Schutzstandarts gewährleisten.

Aber letztlich ist jede und jeder von uns verantwortlich, zum Wohl vor allem der Schutzbedürftigen wachsam zu sein, Grenzverletzungen zu melden und natürlich selber zu vermeiden.

Das Konzept steht auf dem Boden der Kirchlichen Gesetze. Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) hat im Jahr 2020 das „Kirchengesetz zum Schutz vor sexualisierter Gewalt“ (KGSsG) beschlossen, das der Kirchenkreis Münster mit seinen Gemeinden in der jeweils gültigen Fassung entsprechend umsetzt

Es ist aber nicht damit getan, einmal ein Konzept zu schreiben und dieses zu archivieren.

Vielmehr ist Prävention ein fortlaufendes Thema, ein Prozess, in dem wir uns immer weiter entwickeln wollen.

Deshalb wendet euch / wenden Sie sich bitte – wenn gewünscht auch absolut vertraulich – mit Fragen, Kritik oder Anregungen an die Personen, die unter dem Notfallplan genannt sind.

Das Konzept ist unten downloadbar,

In ihm sind zum einen Präventionsmaßnahmen genannt. Dazu gehört, dass alle Hauptamtlichen, die Mitglieder des Presbyteriums sowie alle Mitarbeitenden in sensiblen Bereichen (Kinder- und Jugendarbeit) ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorweisen müssen und eine Selbstverpflichtungserklärung unterzeichnen. Außerdem müssen sie bereit sein, an einer Schulung zur Prävention sexualisierter Gewalt teilzuehmen.

Darüber hinaus enthält das Konzept einen Notfallplan, nach dem im Falle des Falles verbindlich zu handeln ist.

Auch sind Kontaktdaten inner- und außerkirchlicher Melde- und Beratungsstellen genannt.

Unsere Hoffnung ist, dass das Schutzkonzept und die damit verbundene Sensibilisierung unsere Gemeinde noch mehr zu einem „Wohlfühlort“ für alle macht!